Spiel!

Ein Projekt von Marcel J. V. Kieslich.

Spiel!

Musikspiel, KV 516f
Spielleiter: Marcel J. V. Kieslich
Musikalische Interpretation: KR 5-2 arc HW (Industrieroboter)

Spielende: Wayra Aguilar, Joseph Browne, Stephanie Därr, Emanuel Gollob, Thiago Kondo, Lu und Lily Ludwig
Beratende: Thomas Ballhausen, Bernadetta Czapraga, Lucia D’Errico, Konrad Hempel, Claudia Lehmann, Christoph Reuter, Maya Purdue, Franziska Wallner und viele mehr.
Mit freundlicher Unterstützung von Creative Robotics (Johannes Braumann, Amir Bastan, Emanuel Gollob, Karl Singline), Grand Garage (Lukas Thauerböck) und KUKA AG (Shaloun Weisseneder)

 

Es war vermutlich im Jahr 1787 an einem geselligen Mittwochabend im Botanischen Garten Wiens als Mozarts „Musikspiel“ (KV 516f) entstand. Eine Kombinationskomposition bestehend aus 42 Takten, die verschiedenen Buchstaben zugeordnet sind. Das Spielprinzip „Gib mir einen Namen und ich geb’ Dir eine Komposition.“ entwickelt sich als Übung zur musikalischen Improvisation am Klavier.

In der Installation Spiel! entstehen immer wieder neue Kompositionen, welche von einem Industrieroboter am Flügel interpretiert werden. In performativen Interventionen ergänzen Performer*innen gemeinsam mit dem Roboter diese Improvisationsübungen. Zwischen Intimität und Vulnerabilität stellt das künstlerische Forschungsprojekt unsere Beziehungen zu Technik in Frage.

 

Copyright: Christian Schneider / Universität Mozarteum Salzburg